Authentisches Lernen mit Atemalkoholsensoren im Physikunterricht: Physikalische Grundlagen, Visualisierungen und Experimente

Bianca Watzka, Ludwig Dominik Buchner, Raimund Girwidz

Abstract


Authentisches Lernen ist ein Ansatz, bei dem der Realitätsbezug und die Lebensnä­he besonders wichtig sind. Sie sollen Schülerinnen und Schüler motivieren, sich mit der Anwendung physikalischer Inhalte auseinander zu setzen. Außerdem wird an­genommen, dass sie sich positiv auf den Wissenserwerb und die Wissensanwen­dung auswirken. Eine Möglichkeit für die Umsetzung authentischen Lernens ist das Einbinden von Geräten aus dem Alltag in den Unterricht. Eine didaktische He­raus­forderung ist dabei, die oftmals komplizierten physikalischen Sachverhalte schü­lergerecht zu veranschaulichen ohne Einbußen in der Realitätsnähe, im Kontext­bezug und in der Authentizität hinnehmen zu müssen.

In diesem Beitrag geht es um Atemalkoholmessgeräte aus Halbleiterma­terialien. Da­zu werden ihre fachlichen und messtechnischen Grundlagen beschrieben. Disku­tiert werden anschließend die beiden physikdidaktischen Themen: Authen­tisches Lernen und Visualisierungen. Bezüglich des authentischen Lernens werden cha­rakteristische Merkmale aufgezeigt. Hinsichtlich der Visualisierungen werden die lernförderliche Darstellung physikalischer Sachverhalte und das Herstellen authen­tischer Anwendungsbezüge beschrieben und jeweils durch Beispiele kon­kreti­siert. Zuletzt werden einige Experimente vorgestellt, mit denen entweder interessante Kontexte zum Thema Alkohol im Alltag behandelt oder fachliche Grundlagen er­schlossen werden können.

Schlagworte


Authentisches Lernen, Sensorik im Physikunterricht, Visualisierungen

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