Authentisches Lernen mit Atemalkoholsensoren im Physikunterricht: Physikalische Grundlagen, Visualisierungen und Experimente
Abstract
Authentisches Lernen ist ein Ansatz, bei dem der Realitätsbezug und die Lebensnähe besonders wichtig sind. Sie sollen Schülerinnen und Schüler motivieren, sich mit der Anwendung physikalischer Inhalte auseinander zu setzen. Außerdem wird angenommen, dass sie sich positiv auf den Wissenserwerb und die Wissensanwendung auswirken. Eine Möglichkeit für die Umsetzung authentischen Lernens ist das Einbinden von Geräten aus dem Alltag in den Unterricht. Eine didaktische Herausforderung ist dabei, die oftmals komplizierten physikalischen Sachverhalte schülergerecht zu veranschaulichen ohne Einbußen in der Realitätsnähe, im Kontextbezug und in der Authentizität hinnehmen zu müssen.
In diesem Beitrag geht es um Atemalkoholmessgeräte aus Halbleitermaterialien. Dazu werden ihre fachlichen und messtechnischen Grundlagen beschrieben. Diskutiert werden anschließend die beiden physikdidaktischen Themen: Authentisches Lernen und Visualisierungen. Bezüglich des authentischen Lernens werden charakteristische Merkmale aufgezeigt. Hinsichtlich der Visualisierungen werden die lernförderliche Darstellung physikalischer Sachverhalte und das Herstellen authentischer Anwendungsbezüge beschrieben und jeweils durch Beispiele konkretisiert. Zuletzt werden einige Experimente vorgestellt, mit denen entweder interessante Kontexte zum Thema Alkohol im Alltag behandelt oder fachliche Grundlagen erschlossen werden können.Schlagworte
Authentisches Lernen, Sensorik im Physikunterricht, Visualisierungen
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PDF© 2002-2024 Internetzeitschrift: Physik und Didaktik in Schule und Hochschule (ISSN 1865-5521) - Einstiegsseite